#6by serradella » Monday 5. November 2012, 17:39
Es ist schon jetzt so, dass sich die Beschauerei (beim Schwein) unterteilt in
Lebendbeschau durch bestallten TA (nicht erforderlich bei Hausschlachtung)
Fleischbeschau durch bestallten TA (Stempel auf SChlachtkörper...)
Trichinenuntersuchung, Probe nimmt der TA und sendet sie ins Labor.
Im regulären Schlachtbetrieb dürfte man erst nach dem negativen Ergebins der Trichinenuntersuchung das Tier verarbeiten. Warum? Falls eines positiv getestet wird, wäre es längst mit vielen anderen zusammen in der Wurst oder Fleischtheke.
Bei einer Hausschlachtung wird aber idR nur ein einzelnes Tier geschlachtet und verarbeitet, käme also ein positives Trichinenergebnis zu Stande, könnte die gesamte Produktion eindeutig aufgefunden und verworfen werden.
Von daher steht der Warmfleischverarbeitung nichts im Wege.
Habe mit einem Schlachtbetrieb gesprochen dazu, als ich unbedingt Warmfleisch haben wolle.
Das hieße abends oder früh morgens anliefern, schlachten, freistempeln, Hälften mit heim nehmen und verarbeiten.
Kommt dann ein positives Trichinenergebnis, müsste man das Fleisch entsorgen.
serradella