Moin,
die unterschiedlichen Hühnerrassen scharren unterschiedlich viel und unterschiedlich effektiv

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Außerdem beginnen sie gern an einer Stelle, z. B. mit einem Sandbad und weiten die dann immer mehr aus. Oder sie suchen sich besonders ergiebige Stellen - BAumscheiben, Mulchecken und kratzen bevorzugt dort. Außerdem kratzen sie bevorzugt in der Nähe des Stalles / Hühnerwagens.
Die "grünsten" Hühnerhaltungen sind die, in denen die Hühner nach Gutdünken laufen können, also am Feld- oder Waldrand oder eben quer über alle Flächen.
Hält man sie in einem Gehege, hängt es von der Rasse, der Besatzdichte und der Erholungszeit für die Fläche ab, ob man sie "schön" erhalten kann. Ich denke, so 30 qm pro Huhn im monatlichen Wechsel sind ein guter Start, trotzdem ist aber mit bevorzugten und damit unansehnlichen Kratzstellen zu rechnen.
Nutztierhaltung ist eigenlich nie "schön", außer in Werbeprospekten, Kinderbüchern, auf Lebensmittelverpackungen und in den Wunschträumen der "landlust"-Leser.
Eigentlich alle Hobby - Nutztierhaltungen, die ich kenne, glänzen gerade im Winter durch Matsch und Glitsh und Gerümpel und Tristesse. Nutztierhaltungen zu Erwerbszwecken finden hinter Tür und Riegel statt und sind auch nicht schön.
Man muss sich klar mahen: das glückliche Tier auf schöner grüner Au - das gibt es nur fürs Fotoshooting.
Was aber wirklich gibt aus eigener Haltung: erstklassige Eier, und die sind den Dreck und die Arbeit wert.
Liebe GRüße, S.