also nun ist es soweit: ich stelle mich vor!
Nachdem ich nun schon seit einigen Jahren hier immer wieder reinsehe fühle ich mich inzwischen irgendwie dazu gehörig. Auch wenn ich noch nicht viele Beiträge geschrieben habe.
Also ich heiße mit Vornamen Detlef, komme aus einem Ortsteil von Euskirchen und habe seit 1999 Bienen, mit mal mehr mal weniger Erfolg.
Im Jahr 2000 gab im Frühjahr mein Rasentraktor den Geist auf. Überlegt, was man als Ersatz nehmen könnte, kam ich auf Schafe. Es sollten aber besondere sein, also welche von der roten Liste. Zu groß und schwer war auch nicht richtig, da ich immer Probleme mit meinem Rücken habe.
In die engere Auswahl kamen dann Pommern und Skudden. Beide Rassen habe ich mir bei Züchtern angesehen und mich beraten lassen. Und dann kamen an meinem 50. Geburtstag meine ersten 3 Skudden zu mir!
Seit 2002 züchte ich im Herdbuch, auch wenn es bei vieh-ev erst später angegeben ist.
Ich habe zwar nur 4 weibliche Skudden und zur Zeit keinen Bock, aber auch die vermehren sich regelmäßig und so kann ich auch im kleinen etwas für diese Rasse tun (hab die Skudden bei einer Bekannten zum decken). Meine Lämmer wurden bisher nicht nur in der näheren Umgebung verkauft sondern auch nach Aachen, Bergisches land, Idar-Oberstein zur weiteren Zucht.
Ich hab den Eindruck, dass Skudden im Herdbuch immer seltener werden, denn seit über einem halben Jahr suche ich schon vergeblich einen neuen Bock.
Und dass Skuddenzucht lohnt nach dem Motto: erhalten durch aufessen konnte ich gestern auch wieder erleben:
Ein Feinkosthändler aus dem Ruhrgebiet rief mich an und fragte, ob ich Skuddenlämmer für Ostern hätte.
Daraus habe ich gelernt: Skudden sind nicht nur Schaffleisch sondern etwas für Feinschmecker.
Vielleicht fange ich dieses jahr noch bei den Bienen mit einer Königin der dunklen Biene an.
Und wenn ich meine Hompepage fertig habe (bin blutiger Laie) werde ich wohl auch mitglied bei der Nutztierarche.
Also viele Grüße aus der Eifel
Detlef
P.S. war meine Vorstellung zu lang? Wenn ich mal anfange mache ich immer weiter, liegt an meinem Beruf.