Hallo ins Vogtland,
das sind ganz andere Dimensionen

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gemolken haben wir bis März 2003: 20 bis 25 Kühe im Anbindestall mit Weidegang, zunächst mit einer Absauganlage von Miele, die man selbst reparieren konnte, ab 1991 mit einer Anlage von Alfa Laval, Elektronik, automatische Spülung, ewig Reparaturen, hinzu kamen ständige Fusionen der Molkereien und die Preispolitik im Milchsektor....
dann sind wir auf Mutterkuhhaltung umgestiegen.
Sperma beziehen wir natürlich ebenfalls vom Besamungsverein Neustadt/Aisch.
Glanvieh und Frankenvieh hatten immer einen regen Zuchttieraustausch, Glanbullen gingen nach Würzburg, Franken wurden in der Pfalz, im Hunsrück und der Eifel als Gemeinde-Deckbullen eingesetzt; sobald das Tier am Bestimmungsort war, wurde es als Glanrind respektive Frankenrind geführt.
Ähnlich verfahren die Limpurger: Glanbulle Habet, die Franken Heidenheim und Inntal sind dort Limpurger Bullen.
Was der alten Zuchtrichtung entspricht, müsste man bei Herrn Sauer erfragen. Rote Flamen und genetisch hornlose Tiere passen weniger dazu.
Ich hatte schon milchbetonte Bullen wie Ingmar oder fleischbetonte Bullen wie Morsum, mit denen ich vom Skelett und Fundament her gar nicht zufrieden war.
Bush hört sich ziemlich modern an, so nach gelbem HF, aber "Gelp regiert die Welp", wie Michael Brackmann im "Anderen Kuhbuch" sagt...
Grüße aus der Pfalz
Doris